Kinderkrankheiten positiv beeinflussen
Heute praktizieren rund 45000 Osteopathen in den USA. Die manuelle Therapie steht dort jedoch nicht mehr im Vordergrund. Anders in Europa: Vor allem in Großbritannien, Frankreich und Belgien, teilweise auch in Deutschland, entwickelte sich Stills ursprüngliche Lehre weiter - und wird besonders bei Kindern vielversprechend angewandt.
Beginnend beim Neugeborenen: In vielen britischen Geburtskliniken ist die Untersuchung des Säuglings durch einen Osteopathen Standard.
Warum Therapie für mein Kind?
Ich wurde von dem Deutschen Konsumentenbund e.V., Arheiliger Weg 11 in 64380 Roßdorf (über eine Klageschrift beim Landgericht Leipzig mit Strafandrohung) aufgefordert, eine Unterlassungserklärung zu unterzeichnen und darf Sie, liebe Patienten, nur noch in einem stark verkleinerten Rahmen auf meiner Homepage informieren. (März 2021)
Ich wurde weiterhin dazu aufgefordert, Sie liebe Patienten, darüber zu informieren und "klar und unmissverständlich" darauf hinzuweisen (wie folgt):
Es gibt für eine spezifische Wirksamkeit in dem jeweiligen Kontext zur parietalen, visceralen und cranio-sacralen Osteopathie keine wissenschaftliche Evidenz.
Beschwerden und Schmerz entsteht nicht allein in der Muskulatur oder in den
Gelenken. Die Ursachen dafür, können sehr vielschichtig sein. Es stellt sich immer die Frage, warum die betreffenden Gewebe, Muskeln, Gelenke, Knochen, Nerven, Knorpel oder Bindegewebe nicht
schmerzfrei sind.
Die Ursache zu finden, ist der oberste Grundsatz. So machen Therapeuten
immer wieder die Erfahrung, dass bei Behandlung der wahren Ursachen, Gelenkstellungen und Muskelspannungen normalisieren, obwohl diese nicht
direkt behandelt worden sind.
Wenn man erst mal erlernt hat, wie A.T. Still zu begreifen und das Handwerkszeug hat, diese Philosophie umzusetzen, sucht man nach dem Weg der Gesundung und nicht nach der Krankheit. Man
kann helfen, dem Körper die Möglichkeit zu geben, sich selbst zu heilen.
Der Therapeut möchte mit seinen Händen
„sehen – hören – denken“. Erst wenn die Hände fühlen, was zu tun
ist, und nicht der Kopf eine auswendig gelernte Theorie bestimmt, ist es möglich, schnell und effizient zu behandeln.
Dem Körper auf die „Sprünge“ zu helfen, sein inneres Gleichgewicht im Sinne einer Harmonie der Gewebe wieder herzustellen, sich gesund zu fühlen.
Parietal (Muskuloskelettal)
Hier werden die Gelenke, Knochen, Muskeln, Sehnen, Bänder und Faszien
untersucht und mit Mobilisations-, Entspannungs- und Korrekturtechniken
behandelt. Sie können entweder durch den weiterlaufenden
Einfluss von anderen Strukturen oder direkt durch eine Verletzung
geschädigt werden. Eines, der häufigsten Probleme bei Säuglingen sind Einschränkungen und Dysfunktionen, die während der Geburt entstehen. Später können sie z. B. statische Veränderungen der gesamten Wirbelsäule fördern und die Entwicklung von natürlichen
Bewegungsmustern behindern. Auch Konzentrations- und Lernschwierigkeiten sind denkbare Folgen.
Cranio-Sacral (Schädel-Becken)
Hier wird das mobile Gefüge der Schädelknochen und das Kreuzbein angeschaut.
Verbunden ist dieses hydraulische System (Zirkulation des Hirnwassers) durch den
Rückenmarkskanal. Das Nervensystem wird vom Schädel, der
Wirbelsäule und vom Becken mit seinen membranösen Häuten, umgeben. Kinder die eine Brille benötigen, haben oft Schädelspannungen die sich auf die Nerven und Muskeln der Augen auswirken und die Augäpfel nicht synchron bewegen lassen.
Andere Kinder, wo die Blut- und Lymphversorgung bzw. Entsorgung durch Inmobilisierungbeeinträchtigt wird, können Beschwerden verschiedenster Art im Bereich der Ohren entwickeln. Gründe sind häufig eine nicht ausreichende Mobilität der Schädelknochen und damit eine verminderte Drainage der Zu- und Abführenden Gefäße bzw. Lymphe des Ohres.
„Verspannungen“ der Schädelgewebe können sich auch in der motorischen Quallität der Saug- und Schluckmuskulatur negativ auswirken.
Visceral (innere Organe)
Sie beschäftigt sich mit der Beweglichkeit und dem Eigenrhythmus der inneren
Organe, Blutgefäße, Lymphbahnen und dem dazugehörigen Bindegewebe und Faszien.
Verklebungen und Mobilitätsdefizite zu benachbarten Organen und dem direkt umgebenem
Gewebe, könnem Verspannungen in den Bändern der „Organ-Aufhängung“ begünstigen.
Drainagetechniken entstauen z.B. die Leber und fördern die Zirkulation von
Blut und Lymphe. Funktionsstörungen und Verklebungen entstehen durch Bewegungsmangel oder auch Entzündungen.